Die Ausflugsserie der Internationalen Klasse geht weiter: Nach Gasometer, Schokoladenmuseum und Schauspielhaus folgte noch die Phänomenta in Essen

Am letzten Mittwoch hatten die Schülerinnen und Schüler der internationalen Klasse die spannende Möglichkeit der Generalprobe des Stücks „URBANATIX: Essence“ im Schauspielhaus Bochum beizuwohnen. Die Handlung: In eine postapokalyptische Ausgangssituation bricht die wiederauflebende Zivilisation herein – und zwar durch den Versuch, die wohlstandsentwöhnten Bewohner isolierter Überlebenssphären wieder mit konsumistischen Lockungen anzufixen. Im Stück geht es um die Rückeroberung der letzten, einzig noch verschollenen dieser Sphären. Dies jedoch zerstört deren bisheriges lebensfreudiges Mikrogesellschaftsmodell. Sichtbaren Ausdruck findet die Lebensfreude in artistischen Tanzeinlagen, die zwar beeindruckten, deren zwingender Bezug zur Handlung allerdings manchmal etwas verloren ging. Für die internationalen Schülerinnen und Schüler erleichterte es sicherlich das Verständnis, dass die Aktion gegenüber den Dialogen überwog.

Dieser Ausflug zum Schauspielhaus schließt an eine Reihe weiterer außerunterrichtlicher Aktivitäten der internationalen Klasse an, denn sie blickt auf einen ereignisreichen Ausklang des Jahres 2023 zurück. Nach dem Ausflug zum Gasometer in Oberhausen, von dem hier an anderer Stelle schon berichtet wurde, haben wir uns noch zweimal aufgemacht, um die inzwischen erworbenen Sprachkenntnisse im wahren Leben zu erproben. Zuerst ging es nach Köln, wo wir – ganz klassisch – das Schokoladenmuseum besucht haben. Natürlich durfte auch der Dom nicht fehlen, dessen imposanter gotischer Innenraum wohl auf alle Teilnehmer Eindruck machte, noch mehr aber der Umstand, dass in diesem für Messen genutzten Innenraum wie auch in der Krypta des Doms die Grablege der Erzbischöfe von Köln zu besichtigen ist. Den dem Datum 6. Dezember gemäßen Abschluss unseres Ausflugs bildete ein Gang über einen der stimmungsvollen Kölner Weihnachtsmärkte.

Ziel unseres dritten Ausfluges war schließlich die Phänomenta Erfahrungswelt in Essen. Hier ging es im weitesten Sinn um Naturwissenschaft, aber eben zum Anfassen, Ausprobieren und Experimentieren. Die Schülerinnen und Schüler nutzten diese Möglichkeiten ausgiebig, was insbesondere beim Themenbereich Akustik manchmal auch für die begleitenden Lehrkräfte herausfordernd war.

Insgesamt sind sich aber alle Beteiligten sehr einig darin, dass diese Serie von Unterrichtsgängen eine echte Bereicherung des Schullebens war und wenn möglich demnächst eine zweite Staffel folgen sollte.