Teilnahme am Landeswettbewerb „Philosophischer Essay“

Sapere aude! – Unsere Schüler*nnen begeben sich auf philosophische Denkwege und nehmen mit ihren Essays nicht nur Stellung zu gesellschaftspolitischen und ethischen Themen, sondern auch am Landeswettbewerb Philosophischer Essay teil.

Stolz haben die Schüler*innen Adriano, Cemre, Nele und Filda ihre Urkunden für die Teilnahme am Landeswettbewerb Philosophischer Essay entgegengenommen. In ihren Essays setzten sich die engagierten Philosoph*innen auch außerhalb des Philosophieunterrichts bei Frau Sindermann mit aktuellen gesellschaftspolitischen und ethischen Fragen auseinander. Das gedankliche Ringen um eine überzeugende These fand Ausdruck in originellen und anregenden Essays.

Dies waren die Themen, mit denen sich drei Schülerinnen und der Schüler auseinandersetzten:

  • „Der Staat darf menschliches Leben nicht bewerten, und deshalb auch nicht vorschreiben, welches Leben in einer Konfliktsituation vorrangig zu retten ist. Selbst in Ausnahmezeiten eines flächendeckenden und katastrophalen Notstands hat er nicht nur die Pflicht, möglichst viele Menschenleben zu retten, sondern auch und vor allem die Grundlagen der Rechtsordnung zu garantieren.“
    DEUTSCHER ETHIKRAT, SOLIDARITÄT UND VERANTWORTUNG IN DER CORONA-KRISE. AD-HOC-EMPFEHLUNG, BERLIN 27.03.2020, S. 4.
  • „Der erste, der ein Stück Land mit einem Zaun umgab und auf den Gedanken kam zu sagen ‚Dies gehört mir‘ und der Leute fand, die einfältig genug waren, ihm zu glauben, war der eigentliche Begründer der bürgerlichen Gesellschaft.“
    J. ROUSSEAU, ABHANDLUNG ÜBER DEN URSPRUNG UND DIE GRUNDLAGEN DER UNGLEICHHEIT UNTER DEN MENSCHEN. RECLAM 1998, S. 74.