Gruß aus der Ferne: Anna verbringt mit einem Auslandsstipendium ein Jahr in den USA

Anna in den ersten Tagen ihres USA-Aufenthaltes in Washington. Die Gruppe der Austauschschüler hat an diesem Tag den Kongress besucht.

In diesem Schuljahr verbringt Anna aus unserer Einführungsphase ein Auslandsjahr in den USA. Dies ermöglicht ihr das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) des Deutschen Bundestages, das Schülerinnen und Schülern aus Deutschland seit über 30 Jahren die Möglichkeit bietet, mit einem Vollstipendium für ein Schuljahr in den USA zu leben.

Nach nun gut einem Monat in den Vereinigten Staaten erzählt uns Anna, wie es ihr gefällt…

Über einen Monat bin ich nun schon in den USA, weg von zu Hause, Familie und Freunden. Ich habe bereits jetzt schon so viel über mich, die Kultur in Amerika und auch die Kultur in Deutschland gelernt. Natürlich sind Dinge anders und manchmal auch nervig oder nicht verständlich.

Ganz anders als Schule in Deutschland funktioniert zum Beispiel die High School: Fächer wie Marketing und Theater sind hier Standard. Durch solche für mich sehr ungewöhnlichen Fächer macht die Schule richtig viel Spaß.

Zudem unternimmt meine Gastfamilie hier sehr viel mit mir. An den Wochenenden gehen wir Boot fahren, klettern, ziplining und Footballspiele anschauen. Zudem laufe ich nach der Schule „Cross Country“, was praktisch „joggen im Wald“ heißt. Jeden Tag nach der Schule habe ich Training und zweimal die Woche haben wir auch Wettbewerbe, die wirklich anstrengend sind.

Ich habe bereits jetzt schon so viele nette Menschen kennengelernt und bin so froh, diese Entscheidung getroffen zu haben. Mir ist natürlich bewusst, dass es auch schwer werden wird so weit weg von zu Hause, Familie und Freunden. Bis jetzt kann ich es aber nur jedem empfehlen, über ein Auslandsjahr nachzudenken. Ich freue mich auf weitere tolle Erfahrungen, aber auch jetzt schon darauf, meine Familie und meine Freunde in 9 Monaten wiederzusehen.