Für Annika fühlt sich Schule gerade wie ein Traum an. Seit sechs Monaten absolviert die Märkerin aus der Einführungsphase ihr Auslandsjahr im Staat Virginia in den USA. Auf der Highschool hat sie viele spannende Fächer, darunter Theater und Programmieren. Nach dem Unterricht geht sie mit dem Schwimmteam ins Becken. Und gehört zur Crew des schuleigenen Showchors, mit dem sie nach Ohio zu Konzerten reist. Natürlich musste sie auch Hürden überspringen. Aber Annika hat inzwischen viele Freunde gefunden und erlebt beim Thanksgiving oder dem Superbowl die amerikanische Kultur hautnah.
Hier könnt ihr den Brief von Annika lesen
Hallo!
Ich heiße Annika und absolviere momentan mein Auslandsjahr in den USA. Ich lebe schon seit sechs Monaten in Midlothian, Virginia mit meinen Gasteltern und deren zwei Töchtern. Für dieses Schuljahr bin ich im „Junior Year“ der Manchester Highschool mit meiner jüngeren Gastschwester Abby. Die Schule fühlt sich wie ein Traum an. Ich habe viele spannende Fächer, wie Theater, Programmieren und amerikanische Geschichte. Außerdem gibt es auch einige Schulveranstaltungen wie American Football Spiele der Manchester Lancers, Spiritweeks (ähnlich wie eine Mottowoche, aber für die ganze Schule und Lehrer) und Schulbälle, wie z.B. Homecoming.
Es gibt auch eine große Auswahl an Aktivitäten nach dem Unterricht. Im Herbst war ich im Cross Country Team, bei dem es um Querfeldein-Läufe ging und momentan bin ich im Schwimmteam. Ich habe auch bei einem Flag Football Spiel mitgespielt, in dem die Mädchen Football gespielt haben und die Jungs Cheerleader waren. Zurzeit bin ich auch ein Teil der Crew für die Showchoirs unserer Schule und Reise mit ihnen nach Ohio und Westvirginia für Konzerte/Auftritte. Als Team macht man viele Dinge zusammen, wie einen „Carwash“, um Geld als Team zu verdienen, und wir sind auch oft zusammen essen gegangen. Dadurch habe ich viele Freunde gefunden.
In meiner Umgebung sind auch weitere Austauschschüler aus Italien, Spanien, Japan, Korea und Deutschland. Zusammen waren wir in Washington DC und auch Skifahren.
Es macht total viel Spaß, Feste, wie Thanksgiving, Weihnachten und den Superbowl zu erleben, weil es eine ganz andere Kultur ist. An Weihnachten geht man zum Beispiel „Tacky Housing“ und fährt durch die Stadt, um die am besten beleuchteten Häuser zu sehen.
Ein Auslandsjahr ist nie perfekt und ich hatte auch meine eigenen Hürden. Ich musste im Dezember meine erste Gastfamilie wegen vieler Konflikte verlassen. Dann habe ich zunächst 3 Wochen bei meiner Koordinatorin gelebt und jetzt bin ich bei meiner neuen Familie. Natürlich war das nicht einfach, aber jetzt geht es wieder bergauf.
Insgesamt ist aber die Zeit, die ich hier verbringe, total toll. Ich habe schon so viel erlebt und dadurch wächst man als Person. Ich kann jedem ein Auslandsjahr empfehlen, denn es ist ein Jahr, dass man niemals vergisst.



