Funken sprühten, Rauch wirbelte durch die Luft. Bei der MINTsight.BOchum wurde im Hörsaal die Neugier auf wissenschaftliche Phänomene geweckt. Mittendrin zehn Schülerinnen und Schüler aus der Oberstufe des Märkischen Gymnasiums. Danach folgten Workshops in Robotik, Informatik und nachhaltiger Energiegewinnung. Besonderes Highlight: Mithilfe von realen Windgeschwindigkeitsdaten und Abstandsregelungen ermittelten die Märker geeignete Standorte für Windkraftanlagen im Ruhrgebiet. Vielleicht eine Idee für die kommende berufliche Zukunft.
Am 18. Februar hatten zehn Schülerinnen und Schüler des Märkischen Gymnasiums, begleitet von einer Lehrkraft, die Gelegenheit, in die faszinierende Welt der MINT-Fächer einzutauchen. Sie besuchten die diesjährige MINTsight.BOchum (ehemals BO.Ing), eine bedeutende Veranstaltung, die von mehreren Hochschulen der Region organisiert wurde. Ziel war es, Oberstufenschülerinnen und -schülern die vielseitigen Möglichkeiten eines Studiums in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) näherzubringen.
Der spannende Tag begann im Hörsaal HNB mit einer mitreißenden Physikvorlesung, in der eindrucksvolle Experimente die theoretischen Konzepte zum Leben erweckten. Funken sprühten, Rauch wirbelte durch die Luft und eindrucksvolle Demonstrationen sorgten für Staunen – ein perfekter Auftakt, um die Neugier auf wissenschaftliche Phänomene zu wecken.
Praxisnahe Workshops und interaktive Einblicke
Nach diesem inspirierenden Einstieg konnten sich die Schülerinnen und Schüler in verschiedene Workshops aufteilen, die von den beteiligten Hochschulen angeboten wurden. Dabei gab es ein breites Themenspektrum – von Robotik und Informatik über Elektrotechnik bis hin zu nachhaltiger Energiegewinnung. Der Fachbereich Geodäsie bot unter anderem eine interaktive Aufgabe zur Gebäudeabsteckung an: Bei der „Kreuzwortabsteckung“ mussten die Teilnehmenden an vorgegebenen Koordinaten Buchstaben entdecken, die am Ende ein Lösungswort ergaben.
Nach einer stärkenden Mittagspause in der Mensa, bei der sich die Teilnehmenden über ihre bisherigen Erlebnisse austauschen konnten, folgte die zweite Workshoprunde. Hier standen weitere faszinierende Experimente, technische Anwendungen und wissenschaftliche Analysen auf dem Programm. Ein besonderes Highlight war die Auseinandersetzung mit erneuerbaren Energien: Mithilfe von realen Windgeschwindigkeitsdaten und Abstandsregelungen ermittelten die Schülerinnen und Schüler geeignete Standorte für Windkraftanlagen im Ruhrgebiet.
Austausch mit Studierenden und Forschenden
Neben den Workshops bot die Veranstaltung auch zahlreiche Gelegenheiten, mit Studierenden und Dozierenden ins Gespräch zu kommen. In lockeren Fragerunden konnten die Schülerinnen und Schüler mehr über das Studium, mögliche Karrierewege und die Anforderungen der verschiedenen Fachbereiche erfahren. Die offenen Gespräche und die authentischen Einblicke in den Studienalltag sorgten für eine noch größere Motivation, sich mit den MINT-Fächern näher zu beschäftigen.
Am Ende des Tages waren sich alle einig: Der Besuch beim MINTsight.BOchum war eine inspirierende und lehrreiche Erfahrung, die wertvolle Einblicke in die Welt der Wissenschaft und Technik bot. Die Schülerinnen und Schüler kehrten mit neuen Erkenntnissen, spannenden Erlebnissen und vielleicht sogar ersten Ideen für ihre berufliche Zukunft nach Hause zurück.
Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr!
Sebastian Haardt